Lammersiek-Säfte – Schluck für Schluck purer Fruchtgenuss

Liebe zur Region, Respekt vor der Natur und Leidenschaft für Säfte – so lautet das Erfolgsrezept der Fruchtsaftkelterei Lammersiek in Bad Essen. Als Geschäftsführerin leitet Claudia Himmelstoß die Geschicke der Firma in der vierten Generation. Die 48-Jährige kann dabei auf tatkräftige Unterstützung bauen. „Neben unseren Festangestellten und Teilzeit-Mitarbeitern packt auch meine Mutter immer mit an. Ihre Erfahrung ist goldwert“, erzählt die Diplom-Ingenieurin für Getränketechnologie und fügt hinzu: „Kunden in den Lebensmittelmärkten Kutsche erhalten das ganze Jahr über eine tolle Auswahl unserer Säfte in Top-Qualität. Dazu gehören zum Beispiel die Dauerrenner Rhabarber-Schorle oder Apfel-Kreationen. Sie schmecken absolut lecker.“

Über ihren Herstellungsprozess verrät die Fachfrau: „Wir beziehen die Erzeugnisse von Äpfeln, über Birnen, Beeren und Co. von Privatleuten und Landwirten, die ihre Streuobstwiesen in der Region haben. So ist beispielsweise eine einzigartige Vielfalt an süßen, säuerlichen oder milden Sorten in einem Saft gesichert – sie macht den Reiz unserer Produkte aus. Ab Mitte September geht es beispielsweise bei uns mit der Apfelverarbeitung wieder los. Nach der Anlieferung kommen die Früchte zum Verwiegen und zur Prüfung. Angeschwemmt mit Wasser folgen in den nächsten Schritten die Zerkleinerung durch eine Rätzmühle. Die gewonnene Maische wird im Anschluss mit einer Bandpresse gepresst – erst danach entscheidet sich, ob nach der Pas­teu­ri­sie­rung ein naturtrüber Apfelsaft in die Flaschen abgefüllt wird, oder ob es noch weiter geht.

„Klare Säfte werden mit Schöngungsmitteln versehen und extra gefiltert. Grundsätzlich werden unsere Säfte schonend in den einzelnen Arbeitsschritten behandelt, um die vollen Aromen der Natur zu erhalten.Denn so schmecken sie immer am besten“, schwärmt die Verantwortliche. Wasser oder Süßungsmittel finden nur in säuerlichen Muttersäften - z.B. der Johannisbeere - Einsatz, um diese trinkbar zu machen, da auch hier ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis für den Genuss eine wichtige Rolle spielt.